Wir haben uns um 8.15 Uhr am Gleis 20 mit Herrn Pirron am Münchner Hauptbahnhof getroffen. Wir fuhren mit dem Zug und vor Ort mit dem Bus zur Gedenkstätte. Dort warteten die 11bw und Frau Schynowski auf uns.
Zuerst gingen wir durch das ehemalige Lager Tor mit der Torüberschrift „Arbeit macht frei“. Danach ging es in die Sonderausstellung über die Dachauer Prozesse. Manche Schüler und Schülerinnen fanden es besonders schrecklich, dass die NS Verbrecher auf den Bildern gelächelt bzw. geschmunzelt haben. (Dies heißt für die Schüler und Schülerinnen, dass die Verurteilten keine Reue empfanden.) Viele SS Soldaten wurden anfangs hingerichtet, später wurden sie zu langen Haftstrafen verurteilt.
Nach dem Besuch der Sonderausstellung konnten die Schüler und Schülerinnen das Gelände auf eigene Faust, nach Interesse, erkunden. So war es ihnen möglich, sich im eigenen Tempo und mit eigenen Augen ein Bild von den unmenschlichen Lebensbedingungen der Häftlinge unter der Nazi Herrschaft machen. Schockierend waren die Baracken, in denen die Häftlinge sich eine Holzpritsche zu zweit teilen mussten. Außerdem gab es kaum Möglichkeiten sich zu waschen und auf die Toilette zu gehen. Eine Privatsphäre gab es nicht mehr und sie waren unter ständiger Beobachtung durch das Wachpersonal. Mit zunehmender Länge der NS Herrschaft wurden die Bedingungen im Lager immer schlimmer.
70 % der Schüler und Schülerinnen werden die Gedenkstätte wieder besuchen. Sie wollen dazu beitragen, dass sich solche Gräueltaten nie wieder wiederholen.
geschrieben von der Kooperationsklasse der WS am 25.07.2025

Fotocredit:
Motiv: Baracken (Ausstellung)
Fotonachweis: Rainer Viertlböck / KZ-Gedenkstätte Dachau

Fotocredit:
Motiv: Internationales Mahnmal
Fotonachweis: Stefan Müller-Naumann / KZ-Gedenkstätte Dachau